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Zwei Papers auf der ISM Konferenz akzeptiert

 

PEEC freut sich bekannt zu geben, dass zwei Forschungspapiere zur Veröffentlichung auf der Internationalen Konferenz über Industrie 4.0 und intelligente Fertigung (ISM) angenommen wurden, auf der Themen rund um Industrie 4.0 und intelligente Fertigung diskutiert werden.

Das erste Paper mit dem Titel "Using Mixed Reality in Intralogistics - Are we ready yet?" diskutiert, ob Mixed Reality (MR) bereits geeignet ist, Mitarbeiter bei ihrer täglichen Arbeit in der Industrie effizient zu unterstützen. Um diese Frage zu beantworten, haben wir zwei Instandhaltungsszenarien im Bereich der Intralogistik untersucht: (i) die Wartung von Förderbändern und (ii) die Ausrichtung von Behältern in Shuttle-Lagern unter Verwendung der Microsoft HoloLens. Das Paper (i) beschreibt die Szenarien und die spezifischen Herausforderungen, die sich daraus ergeben, (ii) stellt die entwickelten Prototypen vor und (iii) diskutiert die Ergebnisse von Benutzerstudien, die zur Bewertung der praktischen Anwendbarkeit durchgeführt wurden, indem hemmende und fördernde Faktoren vorgestellt werden. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass, obwohl die MR-Technologie selbst in den vorgestellten Szenarien sehr vielversprechend zu sein scheint, weitere Forschung zur Hardware-Ergonomie und zum intuitiven Interaktionsdesign erforderlich ist.

Im zweiten Paper mit dem Titel "A Multi-Layer Architecture for Near Real-Time Collaboration during Distributed Modeling and Simulation of Cyberphysical Systems" stellen wir eine webbasierte Architektur für die verteilte Modellierung und Simulation (DisMoSim) vor, die eine Zusammenarbeit in teilweise verteilten Ingenieurteams ermöglicht. Die Architektur ermöglicht die kollaborative 3D-Modellierung und Simulation komplexer cyberphysikalischer Systeme (CPS) über verschiedene Server, Büros, Laborräume oder Organisationen hinweg. Genauer gesagt erstellt DisMoSim Netzwerke von Knoten, die über Web-Protokolle mit geringer oder keiner wahrnehmbaren Verzögerung kommunizieren. Jeder Knoten bietet verschiedene CPS-Dienste an, z.B. stellen Benutzeroberflächenknoten die gemeinschaftliche 3D-Modellierung bereit; Rechenknoten ermöglichen Simulationen der Mehrkörperdynamik oder Kinematik; Speicherknoten ermöglichen die Persistenz und gemeinsame Nutzung von Modellen und Simulationsergebnissen; Hardware-in-the-Loop-Knoten verbinden physikalische Testwerkbänke, um reale Sensormessungen als Simulationseingabe bereitzustellen; Software-in-the-Loop-Knoten liefern Steuersignale zur Simulation von Hardware-Controllern innerhalb von CPS.